Zinspilot

Um die besten Zinsen für Festgeld oder Tagesgeld zu bekommen, braucht man in der Regel mehrere Konten bei verschiedenen Banken. Die Sparer-Plattform Zinspilot ermöglicht eine zentrale Verwaltung sämtlicher Anlagen und vermittelt kostenlos Anlagemöglichkeiten mit sehr guten Zinsen. 1,2 Prozent aufs Festgeld und 0,45 Prozent aufs Tagesgeld sind keine Seltenheit, doch wie seriös ist das Angebot von Zinspilot?

Es klingt eigentlich zu schön um wahr zu sein: Mit nur einem Konto Zugang zu Geldanlagemöglichkeiten mit Zinssätzen, die man von seiner Hausbank normalerweise nicht bekommt. Tolle Angebote, so gut wie kein Verwaltungsaufwand und das auch noch kostenlos? Das Prinzip hinter Zinspilot ist im Grunde ganz einfach und das Geld ist tatsächlich sicher.

Was genau ist Zinspilot?

Zinspilot ist eine neue Sparer-Plattform im Internet. Die Idee dahinter ist, dass man seine Fest- und Tagesgeldkonten unkompliziert über eine zentrale Plattform verwalten kann. Zusätzlich bietet Zinspilot die Möglichkeit, sein Geld zu besonders guten Konditionen bei mehreren Banken anzulegen ohne sich jedes Mal durch Postident oder andere Verfahren legitimieren zu müssen.

Die Verwaltung der eigenen Geldanlagen geschieht über das Onlineportal. Legitimierungen, Freistellungsaufträge, Überweisungen und andere Formalitäten werden für alle Anlagen zentral gesteuert. Grundvoraussetzung ist lediglich ein Konto bei einer der Partnerbanken von Zinspilot. Über dieses Konto werden alle Geldgeschäfte abgewickelt.

Durch die Zusammenarbeit mit vielen deutschen und europäischen Banken erhält man als Kunde Zugriff auf Angebote, von denen man sonst wahrscheinlich nicht erfahren würde. Im Grunde ist Zinspilot also eine Service-Plattform zur Verwaltung von Geldanlagen und zum Aufspüren besonders interessanter Anlagemöglichkeiten.

Wie nutze ich Zinspilot?

Um Geld in Form von Tagesgeld oder Festgeld anzulegen benötigt man lediglich ein Konto bei einer deutschen Partnerbank von Zinspilot wie beispielsweise biw, benk oder SutorBank. Mit einem solchen Konto meldet man sich online bei Zinspilot an und kann direkt loslegen. In der Praxis sieht es so aus, dass man sich mit seinem Zinspilot-Account einloggt und sich aus den diversen Anlageangeboten die interessantesten heraussucht.

Hat man sich für ein Angebot entschieden, wird das Geschäft fast vollständig von Zinspilot abgewickelt. Um die Formalitäten braucht man sich selbst nicht zu kümmern. Abgesehen natürlich von der Überweisung des Anlagebetrags. Nachdem man sich für eine Geldanlage entschieden hat, generiert Zinspilot einen Angebots-Code. Den Anlagebetrag überweist man von seiner Hausbank auf das Zinspilot-Konto und gibt diesen Code als Verwendungszweck an. Dadurch weiß Zinspilot genau wem das Geld gehört und wo es wie angelegt werden soll.

Was mit dem Geld geschieht kann man jederzeit online im sogenannten Zinspilot-Anlage-Cockpit einsehen. Dort bekommt man eine Übersicht über seine Anlagen, Dokumente, Kontostände etc. Natürlich kann man sich seine Anlagebeträge von dort aus auch direkt auf das eigene Konto überweisen lassen.

Wie sind so hohe Zinsen möglich?

Zinspilot verspricht Anlagen mit sehr hohen Zinssätzen. Im Zuge der Eröffnung des Portals gab es beispielsweise ein Festgeldangebot mit 1,2 Prozent Zinsen p.a. für sechs Monate. Beim Tagesgeld lockten sogar 0,45 Prozent Zinsen. Diese Konditionen bekommt man von seiner Hausbank normalerweise nicht.

Solche Zinsen kann Zinspilot aus verschiedenen Gründen anbieten. Normale Hausbanken bzw. Banken, die primär an Privatkunden interessiert sind, können solche Zinssätze nicht anbieten. Die Angebote kommen größtenteils von Spezialinstituten, die außerhalb von Investorenkreisen kaum bekannt sind.

Solche Spezialinstitute betreiben keine teure Kundenwerbung und sparen durch Zinspilot auch bei Postident und Kontoführung. Diese Einsparungen ermöglichen hohe Zinsen, was wiederum dem Anleger zugutekommt. Zinspilot arbeitet auch mit vielen europäischen Banken zusammen, die häufig höhere Zinsen für Fest- und Tagesgeldanlagen bieten als die meisten deutschen Banken.

Ist mein Geld sicher?

Kurzum: Ja. Zinspilot ist ein Anlegerservice und keine Bank. Über die Plattform werden Geldanlagen vermittelt und verwaltet. Zinspilot arbeitet mit ausgewählten Banken zusammen, die besonders hohen Anforderungen entsprechen müssen. Dazu gehört beispielsweise, dass jede Anlage nach EU-Richtlinie seitens der Anlagebank bis mindestens 100.000 Euro abgesichert ist. Jede Anlagebank unterliegt geltendem EU-Recht. Sollte Zinspilot also beispielsweise insolvent werden, ist auch im Ausland angelegtes Geld nicht weg, sondern über die Anlagebanken abgesichert.

Zudem erfolgt die Abwicklung der Geldanlagen nur über die deutsche Partnerbank, bei der man sein Zinspilot-Konto eingerichtet hat. Natürlich hat man auch die freie Wahl, bei welcher der Partnerbanken man das Zinspilot-Konto eröffnet und muss sich somit nicht an eine Bank binden, der man nicht genügend Vertrauen entgegenbringt.

Alle Partnerbanken werden durch deutsche Aufsichtsbehörden kontrolliert und unterliegen dem deutschen Datenschutz. Die Kontoführung findet demnach nur in Deutschland statt und unterliegt den entsprechenden Gesetzen.

Gibt es bereits Tests und Erfahrungen zu Zinspilot

Bisher sind noch keine Tests der Stiftung Warentest bzw. Finanztest bekannt.

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