Obwohl Google mittlerweile zu einem gigantischen Technologieunternehmen geworden ist, bleibt die Haupteinnahmequelle weiterhin das Geschäft mit dem Verkauf von Werbeanzeigen im Umfeld der Suchmaschine. Das Geschäft mit der Werbung boomt zwar nach wie vor, jedoch verändert sich dieser Markt derzeit enorm. Insgesamt konnte Google im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 26 Prozent mehr bezahlte Werbeklicks verzeichnen. Der Preis pro Klick sank dagegen um neun Prozent.
Umsatz- und Gewinnsteigerung
Google verdient sein Geld nicht nur mit der Werbung. Andere Geschäftsfelder wie das des mobilen Betriebssystems Android, der Bürosoftware Google Apps oder Gadgets wie die Datenbrille Google Glass entwickeln sich ebenfall gut. Google-Chef Larry Page sprach von einem „großartigen Quartal“. Der Blick auf die Zahlen bestätigen dies im Grunde. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr immerhin auf 15,4 Milliarden Dollar, was immerhin 19 Prozent entspricht. Auch der Gewinn stieg um drei Prozent auf etwa 3,5 Milliarden Dollar.
Auch für die Haupteinnahmequelle, das Geschäft mit dem Verkauf von Werbeanzeigen, konnten gute Zahlen vermeldet werden. So stieg die Zahl der Werbeklicks um 26 Prozent an. Allerdings liegt genau hier auch der Schwachpunkt, der Anleger etwas verunsichert. Trotz des hohen Wachstums sank der Preis, den Google für einen Werbeklick verlangen konnte, um neun Prozent ab. Viele der neu hinzugewonnenen Klicks werden auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets getätigt. Die Geräte mit den kleinen Displays sind für Werbetreibende als Plattform weniger attraktiv, weshalb sie für Werbeanzeigen darauf deutlich weniger bezahlen.
Google wächst weiter
Nichtsdestotrotz gibt sich Konzernchef Larry Page optimistisch, denn der große Zuwachs an Werbeklicks gleich den sinkenden Gewinn pro Klick mehr als aus. Außerdem ist Google auch auf den anderen Geschäftsfeldern gut aufgestellt und wächst immer weiter. Innerhalb der letzten Monate vergingen kaum mehrere Wochen ohne Berichte über neue Zukäufe wie die Übernahme des Roboterherstellers Boston Dynamics, des KI-Spezialisten Deepmind oder des Drohnenherstellers Titan Aerospace, an dem Facebook zuvor interessiert war.
Page äußerte sich dementsprechend positiv und sagte: „Ich bin begeistert darüber, welche Fortschritte unsere neuen Geschäftszweige machen“. Neben den Mitarbeitern der übernommenen Firmen stellt Google auch weiter Mitarbeiter ein. Innerhalb des letzten Jahres stieg die Mitarbeiterzahl um 2.300 auf 46.200, wobei die Mitarbeiter der Handytochter Motorola, immerhin 3.700 Beschäftigte, in dieser Zahl nicht enthalten sind. Das verlustbringende Handygeschäft von Motorola drückte Googles Bilanz um etwa 200 Millionen Dollar. Derzeit ist Google bemüht, Motorola an Lenovo zu verkaufen und damit die Verlustsparte abzustoßen.
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