Biogasfonds im Kommen?

Die große Welle der Windkraftanlagen ebbt langsam ab, da ist auch schon die nächste Innovation im Anrollen: Biogasfonds.

Aber was ist eigentlich eine Biogasanlage und wie profitiert ein Fonds davon?

Eine Biogasanlage greift beispielsweise auf Mais, Getreide und andere Agraprodukte zurück, um in einem komplexen Prozess Methan zu produzieren, welches nutzbar gemacht, sprich in Energie umgewandelt wird, die dann ins Stromnetz eingespeist wird.
Ein Biogasfond und vor allem seine Rendite richtet sich demzufolge vor allem nach der Effizenz der Anlage bzw. den Anlagen. Der Gewinn setzt sich entsprechend aus den Umsätzen der eingespeisten Energie ins Stromnetz und, ähnlich wie bei Windkraftanlagen, aus Subventionen Begünstigungen vom Staat zusammen.

Dies macht solch ein Investmentprodukt sicherlich interessant, jedoch gilt es auch gewisse Risiken, die solch eine Anlage mit sich bringt, zu beachten. Die Grundstoffe für die Energiegewinnung basieren nuneinmal auf biologischen Gütern, was zur Folge hat, dass diese eventuell nicht ausreichend zur Verfügung stehen, da sie auf einem anderen Markt(Handel) besser abgesetzen werden oder weil schlichtweg Ernten ausfallen können.

In einem breit aufgestellten Portfolio, bietet diese Fondsart jedoch sicherlich eine ansprechende Alternative zu Windkraftfonds oder ähnlichem. Zudem, im Hinblick auf den geplanten Atomausstieg der Bundesregierung, sollte diese ökologische Energiegewinnung nicht wirklich aus dem (fondstechnischen) Sichtfeld verschwinden.

Weitere Informationen:

Biogasglossar

ökologisches Branchenbuch

bildlicher Ablauf Biogasprozess

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