Das Coronavirus hat den „Finanzmarkt“ oder sagen wir eher die Kryptoszene erreicht. Mit der neuen Kryptowährung CoronaCoin ist es möglich, Geld zu verdienen, wenn Menschen an dem Virus sterben. Je weiter sich das Coronavirus ausbreitet, desto mehr ist ein gekauftes Token wert, da alle 48 Stunden eine Menge Tokens verbrannt werden.
Es mag wie ein schlechter Scherz wirken, doch CoronaCoin (NCOV) gibt es wirklich. Das Prinzip ist ganz einfach. Die Menge an Token ist begrenzt. Pro Mensch auf diesem Planeten gibt es eine Corona Coin. Insgesamt sind demnach rund 7,6 Milliarden Token auf dem Markt erhältlich. Alle 48 Stunden wird eine Menge Token verbrannt, abhängig von der weiteren Verbreitung des Virus. Kurz gesagt: Je mehr Menschen am Virus erkranken oder daran sterben, desto wertvoller werden die verbleibenden Token.
Corona Coin hat auch eine gute Seite
Man kann über das Geschäftsmodell denken, was man möchte. Manche feinden es als geschmacklos an, andere feiern es als geniale Idee. Tatsächlich ist CoronaCoin nicht nur zynisch. 20 Prozent der Token gehen als Spende an das Rote Kreuz. Es wird also nicht nur auf die Verbreitung des Coronavirus gewettet, sondern auch etwas Gutes getan.
Inwieweit sich CoronaCoin auf dem Markt etablieren kann, bleibt fraglich, da die Währung an ein Virus gebunden ist, welches sich zurzeit unvorhersehbar verhält. Eine weltweite Epidemie ist denkbar, eine baldige Heilung scheint jedoch wahrscheinlicher zu sein. Der weitere Handel mit CoronaCoin wäre dann sicher wenig interessant. In Summe also mehr ein Hype-Instrument, als ein „Finanzinsturment“.
Den aktuellen Preis des Corona Coins findet man bei CoinGekko.